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Engländerin alleine durch die Antarktis

Geschrieben am . Veröffentlicht in Expeditionen.

In einer abenteuerlichen 59-tägigen Expedition hat die Engländerin Felicity Aston als erste Frau allein die Antarktis durchquert. Die 33-Jährige legte dabei rund 1744 Kilometer auf ihren Skiern zurück und liess sich dabei von Kälte und Wind nicht abhalten.

Alleine in der Antarktis
Während zwei Monaten kämpfte sich die Engländerin Felicity Aston alleine von der Ross Sea über den Südpol zum Ronne Ice Shelf.

Seit zehn Jahren sucht Felicity Aston die Herausforderung. Schon bald wird sich die britische Abenteuerin wieder eine neue Aufgabe suchen müssen. In 59 Tagen durchquerte sie auf Skiern die Antarktis. Mit dem Erreichen des Herkules-Inlet brach sie dabei einen Rekord: Als erste Frau gelang ihr die Überquerung in einer Solo-Expedition, allein nur mit Muskelkraft.

Antarctica Expedition Karte
Alleine, als erste Frau über 1744 Kilometer durchs Eis der Antarktis – dies bedeutet Weltrekord.

Das grosse Abenteuer begann am 25. November 2011, als die Extrem-Sportlerin und Meteorologin in einer Bucht des Ross Ice Shelf auf ihre Ski stieg, um über den Leverett-Gletscher und das Transarktische Gebirge an den Südpol zu gelangen, wo sie ihren einzigen Ruhetag einlegte. Anschliessend setzte die 33-Jährige ihre Reise über das Polarplateau fort, um schliesslich das Ronne Ice Shelf zu erreichen. Am 22. Januar 2012 beendete Felicity Aston am Zielpunkt Hercules Inlet ihr Abenteuer und ist nun Weltrekordhalterin.

Felicity Aston - Ziel erreicht
Überglücklich ist Felicity Aston nach dem Erreichen des Ziels am Hercules Inlet.

«Ich kann gar nicht ausdrücken, wie glücklich ich bin, dass ich diesen Trip geschafft habe», so Felicity Aston nach ihrer Zielankunft. «Diese Expedition stellte alles, was ich auf meinen bisherigen Expeditionen erlebt und gelernt habe, in den Schatten. Ich habe mich darauf sowohl physisch als auch psychisch sehr intensiv vorbereitet. Und nun, nach zum Teil ziemlich schwierigen Bedingungen, habe ich mein Ziel erreicht. Ich möchte allen danken, die mich auf meinem Weg unterstützt haben – meiner Familie, meinen Freunden und meinem Sponsor Kaspersky Lab.»