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Eis-Reisen

Geschrieben am . Veröffentlicht in Buchbesprechung.

«Ice is nice!» – das ist der Wahlspruch von schwedischen und finnischen Eisbrecher-Besatzungen. Auch der Autor Dr. Peer SCHMIDT-WALTHER hat ihn sich zu eigen gemacht auf zahlreichen Reisen zwischen Nordpol und Antarktis. Nicht zuletzt auch während der Arbeit an seiner Dissertation über arktische Küsten.

Das Eis in allen seinen Formen unter verschiedensten Lichtverhältnissen ist einfach faszinierend. Erst recht die Fahrt durchs Eis: wenn es poltert, kracht und rumpelt – bis hin zum totalen Stillstand vor meterhohen Barrieren. Wenn über einem Nordlicht Schleier wabern und 25 Grad minus alles erstarren lassen. Eine Kulisse, auf die sich Eisbrecher-Fahrer nach sommerlicher Untätigkeit jedes Mal aufs Neue freuen, trotz Polarnacht oder Schneestürmen. Frachter-Crews sehen das - verständlicherweise – weniger romantisch verklärt, denn Eis bedeutet für sie harte Arbeit, wenn zum Beispiel Winden, Luken und Verschlüsse aus ihrer Umklammerung befreit werden müssen; wenn sie vor lauter Lärm kaum noch Schlaf finden; wenn sie auf einen Eisbrecher warten müssen, weil ihr Schiff festliegt.

Eisbrecher

Eis-Reisen – wie lange, so fragt man sich, werden sie noch möglich sein angesichts der dramatischen globalen Erwärmung? – werden immer beliebter: ob auf einem Frachter, Eisbrecher, Kreuzfahrt- oder Expeditionsschiff. Im Buch Eis-Reisen werden sie allesamt vorgestellt, so dass man vorab Informationen und Eindrücke sammeln – und sich darauf freuen kann.

Cover_EIS-REISEN

Eis-Reisen

ISBN 978-3-940459-25-1
Ca. 200 Seiten, davon rund 80 Farbabbildungen, 3 Karten
Preis: 24,80 €

Erschienen Anfang März 2008 bei:

Shaker Media GmbH,
Postfach 101818,
52018 Aachen

Telefon: 02407/95964-0
E-mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Internet: www.shaker-media.de

Peer-SCHMIDT-WALTHER

Dr. Peer SCHMIDT-WALTHER

Geboren wurde er 1944 im Wartheland und wuchs in Schleswig-Holstein auf. Seit seinem 16. Lebensjahr fuhr er in den Sommerferien zur See, ging nach dem Abitur erst zur Handelsschifffahrt und anschliessend zur Marine, weil er unbedingt auf der «Gorch Fock» (II) fahren wollte. Viele Wehrübungen leistete er bis zum Dienstgrad Kapitänleutnant der Reserve als Presseoffizier ab.

Sein Geografie-, Germanistik- und Pädagogikstudium in Berlin verdiente er sich als Fernfahrer auf europäischen und australischen Pisten sowie Bootsmann und Schiffsführer bei der Berliner Stern und Kreisschifffahrt. Es blieb auch noch Zeit für ein schwieriges Ehrenamt. Zehn Jahre arbeitete er als Vollzugs- und Bewährungshelfer in Europas grösster Strafanstalt Berlin-Tegel.

Nach einem Zwischenspiel als Gymnasiallehrer und Internatserzieher volontierte er bei einem grossen Verlag und leitete anschliessend als verantwortlicher Redakteur eine geografische Fachzeitschrift.

1991 promovierte er nach zahlreichen Reisen, auf Forschungsschiffen und Eisbrechern, zum Dr. rer. nat. an der Universität Greifswald über die Küsten der russischen Arktis.

Schliesslich entdeckte der passionierte Kajakfahrer seine primäre journalistische Neigung: die Schifffahrt, der er bis heute treu geblieben ist. Über seine zahlreichen weltweiten Seereisen auf Frachtern, Grossseglern und Hochsee- und Flusskreuzfahrtschiffen berichtet er in Text und Bild als freier Journalist seit rund zwanzig Jahren unter anderem als Chefreporter, Ressortleiter und Chefredakteur für Reise- und Special-Interest-Magazine sowie Tages-, Wochen- und Fachzeitschriften, verfasst Bücher darüber und dreht mit einem befreundeten Kameramann Filme über maritime Themen. Immer im Mittelpunkt: der Mensch und das Leben an Bord sowie Schiffe und nochmals Schiffe. Dem Hafen Stralsund, in dessen unmittelbarer Nähe er mit seiner Frau Rosemarie seit 1994 in einem alten Klostergebäude lebt, hat er allein drei Bücher gewidmet.

Zukünftige Touristik-Manager führt er an der FH Stralsund er in den Seetourismus ein. Nebenbei ist er im Vorstand des Fördervereins «Gorch Fock» (I) tätig und kümmert sich um die Pressearbeit rund um die historische Bark, deren Rückholung an den Sund er vor sechs Jahren initiierte und die seine Frau Rosemarie wieder auf den ursprünglichen Namen «Gorch Fock» taufte.

Homepage: www.psw-am-sund.de

Gorch-Fock
Die «Gorch Fock» ist ein als Bark getakeltes Segelschulschiff der Deutschen Marine. Das 1958 gebaute Schiff ist weitgehend baugleich zur 1933 gebauten «Gorch Fock». Die beiden Schiffe sind nach dem Schriftsteller Gorch Fock benannt.